Wein und Bier können auf Dauer das Gemüt verändern

Alkoholiker entwickeln mit der Zeit oft Unlust, Angst­störungen oder impulsives Verhalten. Forscher der Universität Göteborg (Schweden) haben jetzt Veränderungen im Gehirn ausgemacht, die damit einhergehen. Dazu verglichen sie den Hirnstoffwechsel von 42 langjährigen Alkoholsüchtigen mit dem von 28 Kontrollpersonen. Ergebnis: Bei der Substanz Serotonin stellten sie deutliche Veränderungen bei den Alkoholikern fest. Diese bildeten von dem Botenstoff nur rund halb so viel wie Nicht-Alkohol­kranke. Serotonin regt Bereiche der Großhirnrinde an, die unser Gefühlsleben regulieren.

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