Wenn Angehörige bestimmte Fragen zu einem Patienten beantworten, kann das Hinweise auf eine beginnende Demenz liefern

Beantworten Angehörige oder Freunde eines potenziellen Alzheimer-Patienten acht einfache Fragen zu dessen Befindlichkeit, kann dies aufschlussreicher sein als herkömmliche Tests. Das berichten Hirnforscher der Universität New York, die anhand einer Studie mit 252 Teilnehmern den neuen AD8-Test entwickelten (AD steht für Ascertain Dementia, übersetzt: Demenz-Ermittlung).

Die Befragten gaben unter anderem Auskünfte zu ihnen nahestehenden Personen, dem nachlassenden Interesse an Hobbys, der Vergesslichkeit in Bezug auf Termine oder Problemen beim Bedienen von Geräten. Der Test liefert Anhaltspunkte für eine beginnende Demenz. Er kann Untersuchungen wie den MRT-Gehirnscan aber nicht ersetzen.

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