Einlegesohlen könnten Zahl der Fußamputationen bei einem diabetischen Fußsyndrom reduzieren
Tausenden Menschen jährlich muss ein Fuß amputiert werden, weil sich ein diabetisches Fußsyndrom entwickelt hat. Einlegesohlen für Schuhe, entwickelt an der Universität Magdeburg, könnten dies künftig verhindern. Das Prinzip: Sensoren messen die Temperatur der Füße und senden die Werte an die Ärzte der Uniklinik. „Fieber an den Füßen entsteht bereits fünf Wochen bevor sich ein Geschwür bildet“, erklärt Professor Dr. Peter Mertens, der die Sohlen in einer Studie testet. Genug Zeit, um bei Problemen schnell zu reagieren. Wann es die Sohlen für alle Betroffenen gibt, steht noch nicht fest.
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