Das Kleine kaut auf allem herum? Dann bahnen sich erste Zähnchen ihren Weg!

Schon sechs Monate alt und noch immer spitzt kein Zahn durch bei Ihrem Kleinen? Keine Sorge: Angaben, wann welche Zähnchen kommen, sind immer nur ungefähr. Meist brechen nach fünf Monaten die mittleren Schneidezähne durch. Es folgen die äußeren Schneidezähne, die Eck- und die Backenzähne. Gegen Ende des zweiten Lebensjahres hat Ihr Kleines dann 20 Milchzähnchen.

Zahnt Ihr Kind, können ihm gespanntes Zahnfleisch oder eine entzündete Mundschleimhaut Unbehagen bereiten. Manche Kinder werden auch quengelig, schlafen schlecht oder haben leicht erhöhte Temperatur. Starker Speichelfluss und Beißlust sind jetzt normal. Geben Sie Ihrem Kind dann etwas Festes, Kaltes, auf dem es herumkauen kann, zum Beispiel einen Beißring oder – älteren Kindern – ein Stück Gurke.
 
Besonders bei geröteter Schleimhaut helfen Zahnungstropfen oder -gele aus der Apotheke. Sie wirken entzündungshemmend. Manche Eltern haben auch gute Erfahrungen mit homöopathischen Mitteln gemacht, die Kamille und Calcium phosphoricum enthalten. Hat das Kind heftige Schmerzen oder eine Temperatur von mehr als 38,5 Grad, gehen Sie bitte zum Arzt. Denn Zahnen verursacht bei einem gesunden Kind kein Fieber.

Sobald Zähnchen da sind, ist auch die Zeit für die Zahnpflege gekommen. Entfernen Sie Zahnbelag täglich sanft mit einem Wattestäbchen und Wasser. Um Karies vorzubeugen,eignen sich entweder Fluoridtabletten oder fluoridhaltige Zahncremes. Aber bitte verwenden Sie nicht beide Produkte zugleich. Sonst ist die Dosis für Ihr Kind zu hoch.
 
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