Die sogenannten Betablocker, die häufig bei Herz-Kreislauf-Leiden eingesetzt werden, rufen weniger Nebenwirkungen hervor als gedacht

Betablocker, die zum Beispiel bei Herzinsuffizienz verordnet werden, haben weniger Nebenwirkungen als angenommen. Zu diesem Ergebnis kam eine Analyse von 13 Studien des Imperial College in London. Nur fünf von 33 möglichen Nebenwirkungen traten demnach öfter auf als in den Kontrollgruppen. Die Mehrheit der vermeintlich unerwünschten Wirkungen sei – so die Forscher – auf die Grunderkrankung oder eine negative Erwartungshaltung der Patienten (Nocebo-Effekt) zurückzuführen.

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