Wenn Blutkonserven länger lagern, bilden sich Inhaltsstoffe, die dazu führen, dass der Empfänger das Blut schlechter verträgt. Forscher haben den Grund herausgefunden und wollen das Problem angehen
Je länger Blutkonserven lagern, desto schlechter verträglich sind sie für Patienten. Forscher der Universität Pittsburgh (USA) beschreiben jetzt eine Ursache: Einige rote Blutzellen zerfallen und setzen dabei bestimmte Inhaltsstoffe frei. Bereits Spuren davon genügen, um im Blut des Empfängers Stickstoffmonoxid zu binden. Das verengt die Gefäße und drosselt den Blutfluss. Die Wissenschaftler hoffen, dass sich die Erkenntnisse nutzen lassen, um die Aufbewahrung von Blutkonserven zu optimieren.
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