Wer sehr gemächlich geht, könnte eine eingeschränkte Lungenfunktion haben, sagen Forscher
Der von Lungenärzten häufig angewendete „Sechs-Minuten-Gehtest“ sagt in manchen Punkten mehr über den Schweregrad einer chronisch-obstruktiven Lungenkrankheit (COPD) aus als die mit Lungenfunktionstests ermittelte „Einsekundenkapazität“ (FEV1). Ein Wissenschaftlerteam stellte bei einem Fachkongress in Denver (USA) die Ergebnisse vor: Wer in sechs Minuten weniger als 357 Meter zurücklegt, muss sich vermutlich in absehbarer Zeit in stationäre Behandlung begeben, unterhalb von 334 Metern erhöht sich das Sterberisiko.
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