Wissenschaftler finden heraus: Wer anderen Menschen vergeben kann, tut sich offenbar auch selbst etwas Gutes
Wer anderen Menschen vergeben kann, tut sich offenbar auch selbst etwas Gutes. Wissenschaftler der Harvard University (USA) haben die Daten von fast 55 000 Krankenschwestern analysiert und herausgefunden, dass diese seltener an Depressionen oder Ängsten litten und weniger Alkohol konsumierten, wenn sie regelmäßig Nachsicht zeigten. Diesen Zusammenhang hatten bereits vorangegangene Studien gefunden – allerdings noch Zweifel hinterlassen: Eventuell fällt es seelisch stabilen Menschen einfach leichter, anderen zu vergeben. Die aktuelle Arbeit könne nachweisen, dass Vergebung tatsächlich einen positiven Effekt auf die Seele habe – und nicht umgekehrt, so die Studienautoren in der Fachzeitschrift BMC Psychology.
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