
Depressionen stehen scheinbar in keinem direkten Zusammenhang mit Krebserkrankungen. Allerdings rauchen depressive Menschen öfter und bewegen sich weniger, das wiederum ist ungesund
Depressionen erhöhen das Risiko für Krebs – davon gingen Forscher bislang aus. Eine in dem American Journal of Epidemiology veröffentlichte Studie widerlegt diese Vermutung. Von 14.203 Teilnehmern, die zu Beginn der Studie Anzeichen einer Depression hatten und zehn Jahre lang regelmäßig befragt wurden, erkrankten zwar 1119 Personen an Krebs, ein direkter Zusammenhang war aber nicht nachweisbar.
Depressive sind jedoch oft Raucher und bewegen sich wenig. Das kann das Krebsrisiko erhöhen.
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