Kinder, die im ersten Lebensjahr häufig krank waren, haben kein geringeres Risiko, die Autoimmunerkrankung zu bekommen
Bislang ist wenig darüber bekannt, welche Faktoren zur Auslösung eines Typ-1-Diabetes beitragen. Experten diskutieren unter anderem die „Hygiene-Hypothese“: Demnach könnten Infektionen im frühen Lebensalter das Immunsystem trainieren und das Risiko für Autoimmunkrankheiten wie Typ-1-Diabetes verringern.
Britische Forscher wiesen jetzt jedoch nach, dass Kinder mit häufigen Infektionen im ersten Lebensjahr ein ebenso hohes Risiko für Typ-1-Diabetes haben wie Kinder ohne Infektionen.
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