Laut einer Studie können Mobiltelefone doch medizinische Geräte stören
In letzter Zeit haben viele Kliniken ihre Handy-Verbote gelockert – die Gefahr, die von den elektromagnetischen Interferenzen ausging, schien doch nicht so groß, wie anfangs befürchtet. Jetzt belebt eine Studie aus den Niederlanden die Diskussion erneut.
Mobiltelefone der zweiten und dritten Generation (GPRS- bzw. UMTS-Handys) sind nicht nur leistungsfähiger als ihre Vorgänger, sie können offenbar auch medizinische Geräte stören, beispielsweise Infusionspumpen, Dialysegeräte oder EKG-Monitore. Die Autoren raten daher, einen Mindestabstand von einem Meter zu medizinischen Geräten einzuhalten, und fordern, Handys zumindest auf Intensivstationen weiterhin zu verbieten.
Diabetiker Ratgeber, Bildnachweis: Stockbyte