Bestimmte Knochenbrüche bei Kindern können sanfter diagnostiziert werden als bisher
Mit Ultraschall lassen sich Brüche am Ellenbogen und Unterarm ähnlich genau erkennen wie mit der bislang üblichen Röntgenuntersuchung, ergab eine wissenschaftliche Bewertung im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses. Kinder verletzen sich häufig an Knochen und Bändern. 80 Prozent der Brüche betreffen die Arme. Werden sie dabei ­jedes Mal geröntgt, erhöht das über die Jahre die erhaltene Strahlendosis. Die sogenannte Fraktursonographiendagegen ist strahlungsfrei, sie vermeidet zudem Schmerz und Stress: Der Schallkopf umfährt den Arm in einer Entlastungshaltung. Kinder dürfen dabei auf dem Schoß ihrer Eltern sitzen.

Bildnachweis: istock/E+/FatCamera