Im Winter müssen Autofahrer besonders aufpassen. Schlechte Sicht und dunkle Kleidung kann Menschen auf der Straße beinahe unsichtbar machen

Kurze Tage mit wenig Licht, dazu Dezemberwetter mit Nieselregen und Nebel. Für motorisierte Verkehrsteilnehmer bedeutet das schlechte Sicht und längere Bremswege, für Fußgänger und Radfahrer, dass sie deswegen besonders gefährdet sind – vor allem die älteren unter ihnen.

Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden meldet, kamen im vergangenen Jahr auf deutschen Straßen 591 Fußgänger und 462 Radfahrer bei Unfällen ums Leben. Mehr als die Hälfte der Opfer waren 65 Jahre oder älter, während der Anteil dieser Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung nur bei rund 20 Prozent liegt.
Experten raten Verkehrsteilnehmern, die in der Dämmerung und bei Dunkelheit zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, zu heller, auffälliger Kleidung und äußerster Vorsicht beim Betreten der Fahrbahn. Autofahrer sind in den Herbst- und Wintermonaten zu besonderer Rücksichtnahme aufgefordert.

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