Eine Studie zeigt: Einsamkeitsgefühl hat sich in Deutschland in den ersten vier Wochen des Corona-Lockdowns verändert
Das Einsamkeitsgefühl hat sich in Deutschland in den ersten vier Wochen des Corona-Lockdowns verändert: ­Zunächst nahm es 14 Tage lang zu, ­danach aber wieder ab. So lautet das ­Ergebnis einer Online-Befragung der Ruhr-Universität Bochum und der ­Humboldt-Universität Berlin mit 4850 Erwachsenen. Menschen über 60 Jahre fühlten sich demnach am wenigsten ­­einsam, Teilnehmer zwischen 18 und 30 am meisten. „Unsere Daten stützen die Theorie einer Epidemie der Einsamkeit nicht“, folgert die Psychologin ­­Susanne Bücker, eine der Studien­autorinnen. „Allerdings berichten wir nur über Kurzzeiteffekte.“

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