Wie fair wir eingestellt sind, könnte mit unserem Essen zusammenhängen – das vermuten Wissenschaftler

Der Mensch ist, was er isst. Dieser Spruch hat einen wahren Kern, meinen Wissenschaftler aus London, München und Lübeck im Fachjournal Proceedings of the National Academy of Sciences. Ihrer Ansicht nach fördert ein kohlenhydrat­reiches Frühstück den Sinn für Fairness. Wer also morgens Müsli isst, reagiere sensibler auf ein unfaires Angebot als jemand, der sich beispielsweise Eier und Speck einverleibt. Die Forscher haben dafür auch eine Erklärung: Die Nährstoffe beeinflussen indirekt die Produktion bestimmter Gehirn-Botenstoffe und damit auch Emotionen und Sozialverhalten.

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