Kinder plagt praktisch ständig Schnupfen. Mit diesen Tipps wird er schnell wieder besser

Bis zu einem Dutzend Erkältungen pro Jahr: Das gilt bei kleinen Kindern als normal. Weil ihr Immunsystem noch nicht ausgereift ist, machen sich Erreger schnell in Nase und Rachen breit. Dann entzünden sich die Schleimhäute, schwellen an und bilden mehr Sekret. Das bereitet vor allem Säuglingen Probleme, denn Babys holen anfangs ausschließlich durch die Nase Luft. Ist sie verstopft, fällt nicht nur das Atmen schwer, sondern auch das Trinken, Essen und Schlafen.

Ein spezielles Mittel gegen die vielen Schnupfenviren gibt es nicht. Und Antibiotika helfen nur, wenn Bakterien im Spiel sind. Gut tut jetzt aber alles, was die Schleimhäute feucht hält und den Schleim verflüssigt. Auch schon für Säuglinge geeignet sind isotonische Lösungen mit natürlichen Salzen. Sie verflüssigen Schleim und spülen Erreger aus. Die Mittel erhalten Sie als Spray, als Tropfen oder als Spüllösung, die sich eher für ältere Kinder eignet.
 
Hilfreich sind auch Inhalationen mit heißem Wasserdampf – doch nur bei älteren Kindern und unter Ihrer Aufsicht! Als Inhalierzusatz oder zum Einreiben gibt es Erkältungsbalsame mit ätherischen Ölen. Bei Kleinkindern sollten Sie die Anwendung mit dem Kinderarzt besprechen. Vorsicht: Ätherische Öle nicht im Gesicht und im Nasenbereich auftragen!

Fallen Atmen und Trinken schwer, können abschwellende Nasensprays helfen. Sie halten auch die Verbindungsgänge zum Ohr und zu den Nasennebenhöhlen frei. Achten Sie immer auf eine altersgerechte Dosierung. Halten die Probleme an oder kommt Fieber und Husten hinzu, gehen Sie bitte zum Kinderarzt – mit einem Säugling sofort.
 
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