Wer Gluten verträgt, profitiert eher nicht vom Verzicht auf das Klebereiweiß. Darauf weisen US-Forscher hin
Glutenhaltige Getreide wie Weizen, Roggen oder Gerste zu meiden liegt derzeit im Trend. Dies aus Gründen der Herzgesundheit zu tun, halten US-Forscher bei Menschen, die Gluten gut vertragen, allerdings für nicht geboten. Wie sie in der Fachzeitschrift British Medical Journal schreiben, könne der Verzicht auf das Klebereiweiß dazu führen, weniger Vollkornprodukte zu essen, die jedoch eine positive Wirkung auf das Herz und die Blutgefäße haben. Anders sieht es bei Menschen mit einer Unverträglichkeit aus. Bei ihnen verursacht Gluten nicht nur Entzündungen und Schäden im Darm, sondern steht womöglich auch mit einer erhöhten Gefahr für Erkrankungen der Herzgefäße in Zusammenhang. Den Forschern zufolge sinkt dieses Risiko für die Patienten, wenn sie sich glutenfrei ernähren.
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