Offenbar sollten gerade Südeuropäer auf eine ausreichende Zufuhr des Vitamins achten

Eine weltweite Unterversorgung mit dem für Knochen, Herz und Gefäße wichtigen Vitamin D beunruhigt die Internationale Osteoporose-Gesellschaft. Ihrem aktuellen Bericht zufolge leiden etwa Bewohner im sonnenreichen Südeuropa öfter als Nordeuropäer an Vitamin-D-Mangel.
 
Bisher waren Ärzte von umgekehrten Verhältnissen ausgegangen, denn der Körper erzeugt vier Fünftel des benötigten Vitamins D unter Einfluss von Sonnenlicht selbst, der Rest wird über die Nahrung aufgenommen. Mögliche Ursachen des Nord-Süd-Gefälles: Nordeuropäer gehen mehr an die Sonne, ihre helle Haut schluckt weniger Sonnenlicht, und sie essen mehr fetten Fisch. Gute Vitamin-D-Lieferanten sind Hering und Lachs. Bei einem Mangel bieten sich Präparate aus der Apotheke an.
 
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