Menschen, deren Vitamin-D-Spiegel um mehr als zwei Drittel niedriger liegt als normal, können ein um 60 Prozent erhöhtes Risiko aufweisen, an einer Demenz zu erkranken
Niedrige Vitamin-D-Spiegel im Blut begünstigen die Entwicklung einer Demenz. Diesen Schluss ziehen britische Mediziner der Peninsula Medical School in dem Fachmagazin Archives of Internal Medicine. In der zugrunde liegenden Studie hatten sie die Blutwerte von 850 älteren Menschen ausgewertet und deren Krankengeschichten acht Jahre lang verfolgt. Es zeigte sich, dass Teilnehmer, deren Vitamin-D-Spiegel um mehr als zwei Drittel niedriger lag als normal, ein um 60 Prozent erhöhtes Risiko aufwiesen, an einer Demenz zu erkranken.
Vitamin D steckt in Fisch, wird unter dem Einfluss von Sonnenlicht aber auch vom Körper selbst hergestellt. Mögliche Ursachen für einen Mangel im Alter gibt es also viele: zu wenige Aufenthalte im Freien, eine unausgewogene Ernährung oder eine geringere Vitamin-D-Bildung in der Haut.
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