Bluten Sie aus der Nase, steckt meist ein geplatztes Äderchen dahinter. Was Sie tun sollten

Nasenbluten? Keine Panik! Als Erste-Hilfe-Maßnahme empfehlen Ärzte die unten beschriebenen Maßnahmen fünf Minuten lang durchzuführen.  In dieser Zeit setzt die körpereigene Blutgerinnung ein und stoppt das Nasenbluten:
1. Einen feuchtkalten Waschlappen oder eine Kühlkompresse in den Nacken legen.
2. Kopf leicht nach vorn beugen und ein Taschentuch vor die Nase halten.
3. Mit einem Finger und mäßig starkem Druck den Nasenflügel auf der betroffenen Seite gegen die Scheide­wand drücken.

Die häufigste Ursache sind geplatzte Äderchen im Gefäßgeflecht der Nasenschleimhaut. Auf heftiges Schnäuzen, Nasebohren, allzu trockene Luft oder zu wenig Flüssigkeit im Körper reagieren diese Äderchen sensibel – und können platzen.

Wer häufiger Nasenbluten hat oder bei wem das Zudrücken nicht hilft, der sollte zum Arzt gehen. Bei manchen liegt das Venengeflecht oberflächlicher, sodass schon ein leichter Reiz ausreicht und es blutet.

Nasenbluten kann aber auch Anzeichen eines unerkannten Bluthochdrucks oder einer Gerinnungsstörung sein. Ebenfalls zum Arzt gehen sollten Patienten, die ein blutverdünnendes Medikament einnehmen. Die Dosierung muss dann womöglich verändert werden.

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