Eine Studie offenbart: Kinder, die oft von den Eltern angelogen werden, neigen später ebenfalls zum Lügen
Bei dem super nervigen Spielzeug sind leider die Batterien leer? Blöd, dass sie gerade jetzt überall ausverkauft sind. Oder die Süßigkeit an der ­Kasse? Leider nicht genug Geld dabei. So was aber auch. Und nun mal Hand aufs Herz. Wer hat sich denn nicht schon einer Notlüge bedient, damit es mit dem Kind keine Diskussion gibt? Eben. Aber aufgemerkt: Kinder, die oft von ihren Eltern angelogen werden, neigen als Erwachsene ebenfalls zum Lügen und haben Anpassungs-schwierigkeiten. Das ergab eine im Fachblatt Journal of Experimental Child Psychology veröffentlichte Studie aus Singapur. Die Forscher raten Eltern daher zum Beispiel stärker auf diese Alternativen zu setzen: Gefühle anerkennen; Informationen bereitstellen, damit die Kinder wissen, was sie zu erwarten haben; Wahlmöglichkeiten anbieten und gemeinsam nach Lösungen suchen, um den Kindern am Ende ein gutes Verhalten zu entlocken.

Bildnachweis: istock/skynesher