In Krisenzeiten steigt der Verkauf von Lippenstiften, auch wenn die Menschen sonst eher sparsam leben

Geht es der Wirtschaft schlecht, kaufen die Menschen weniger ein. Ausnahme: In Krisenzeiten steigt der Verkauf von Lippenstiften. Eine im Journal of Personality and Social Psychology veröffentlichte Studie geht diesem sogenannten „Lippenstift-Effekt“ nach.

Psychologen gaukelten Versuchsteilnehmern im Labor einen wirtschaftlichen Engpass vor. Die Kauflust auf Handys oder Pfannen ließ nach, während sie bei Schönheitsprodukten stark stieg. In Krisenzeiten, so die Erklärung, wollen Frauen ihre Attraktivität erhöhen, um wohlhabende Männer anzuziehen.

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