In Deutschland wird Trinkwasser nicht mit Fluorid versetzt. Aus gutem Grund

Fluorid schützt vor Karies und wird für den Aufbau von Knochen und Zähnen gebraucht. Trotzdem wird das Spurenelement in Deutschland nicht dem Trinkwasser zugesetzt – anders als in Teilen Großbritanniens oder Irlands. Dass der deutsche Weg der richtige ist, bestätigt der Gesundheitsausschuss der ­Europäischen Kommission. Der Zusatz von Fluorid im Wasser bringe im Vergleich zu fluoridhaltigen Zahnpas­ten keinen Vorteil. Zudem könne eine Überdosierung die Zahnschmelzbildung beeinträchtigen. Das Krebsrisiko erhöhe Extra-Fluorid im Wasser aber nicht.

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