Warum hat der Mensch die Monogamie erfunden? Wissenschaftler haben eine ernüchternde Antwort auf diese Frage
Wie unromantisch Forscher sein können! Ein Team kanadischer und deutscher Wissenschaftler mutmaßt, dass der Mensch wegen der Gefahr durch Viren und Bakterien die Monogamie erfunden hat. Sie schließen das aus Computersimulationen. Die treue Partnerschaft sei entstanden, als sich erste größere Siedlungen bildeten – und damit Geschlechtskrankheiten eher übertragen werden konnten. Wer einen festen Partner hatte, steckte sich weniger leicht an – ein Überlebensvorteil. Die Studie erschien in der Fachzeitschrift Nature Communications. Eine ältere These besagt, dass Monogamie die Kindererziehung unterstützte und sich deshalb als Norm durchsetzte.
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