Falten lassen sich durch Gene beeinflussen. Zumindest im Labor ist das gelungen
Sie gelten als typische Zeichen des Alterns: ­faltige Haut und Haarausfall. Forscher der University of Alabama in Birmingham (USA) haben jetzt einen Weg gefunden, diese Prozesse zu beeinflussen. Im Labor konnten sie ein bestimmtes Gen ausfindig machen, das sich auf die Funktion der sogenannten Mitochondrien auswirkt. Sie gelten als Kraftwerke der Zellen. War ihre Funktion gestört, alterten die Versuchstiere schneller. Wurde das Gen jedoch abgestellt, gewannen sie ­ihre glatte Haut und das volle Fell zurück. Auf andere Alterungsprozesse, etwa der Organe, nahm das Gen keinen Einfluss. Die Forscher veröffentlichten die Studie in Cell Death and Disease.
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