Essensreste im Zahnstein können Forschern verraten, was Menschen vor Millionen von Jahren gegessen haben

Vormenschen der Spezies Australopithecus sediba ernährten sich unter anderem von Baumrinde. Das berichten Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie (Leipzig) in der Fachzeitschrift Nature.

Sie analysierten dazu zwei Schädel, die 2008 in einer Höhle in Südafrika gefunden worden waren. Die Gebisse waren so gut erhalten, dass sich daran ablesen ließ, was die Menschen einst gegessen hatten. Der Zahnstein enthielt Reste von Blättern, Früchten und Gräsern, vor allem aber Stücke von Baumrinde. Die beiden Vormenschen lebten vor rund zwei Millionen Jahren.

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