In einer ungewohnten Umgebung schlafen wir oft schlechter als daheim. Japanische Forscher haben eine mögliche Erklärung

Übernachtet man an einem ungewohnten Ort, fühlt man sich am nächsten Morgen oft wie gerädert. ­Einen Grund dafür haben Neurologen in Japan gefunden: Inmitten fremder Eindrücke schaltet das Gehirn nicht ganz ab. Eine Hirnhälfte reagiert stärker auf Geräusche als die andere. Womöglich halte sie Wache, schreiben die Wissenschaftler im Fachmagazin Current Biology. Bereits in der zweiten Nacht am selben Ort kommen beide Hirnhälften ganz zur Ruhe.

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