Wer sich Pläne für die Zukunft macht, bleibt geistig länger fit

Immer mehr Daten weisen darauf hin, dass psychologische Faktoren und Lebenserfahrung das Alzheimer-Risiko beeinflussen. Wissenschaftler der Universität Chicago (USA) untersuchten sieben Jahre lang das Gedächtnis von 900 gesunden Senioren. Von den Teilnehmern, die sich Ziele gesetzt und Aufgaben übernommen hatten, erkrankten in dieser Zeit nur halb so viele an Alzheimer wie von jenen ohne Aufgaben. Das Ergebnis hing nicht von anderen Faktoren wie zum Beispiel chronischen Erkrankungen ab. Mit einem standardisierten Fragebogen ermittelten die Forscher, ob die Senioren noch Ziele hatten. Eine Frage lautete etwa: Machen Sie gern Pläne für die Zukunft, und arbeiten Sie daran, sie zu verwirklichen?
 
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