Wer seinen Lieblingssong hört, bekommt eine Gänsehaut. Im Gehirn werden bestimmte Botenstoffe freigesetzt

Wer kennt das nicht: An einer bestimmten Stelle des Lieblingslieds läuft einem ein wohliger Schauer über den Rücken. Wie dieses Gefühl entsteht, beschreiben Wissenschaftler der Universität Québec (Kanada) im Fachmagazin Nature Neuroscience. Mittels Kernspintomografie verschafften sich die Forscher Einblick in das Gehirn von acht Studienteilnehmern, während diese den geliebten Tönen lauschten. Ob „Yesterday“ von den Beatles oder Beethovens fünfte Sinfonie: Das Belohnungszentrum im Gehirn setzt den Botenstoff Dopamin frei – wie auch wie beim Sex oder Konsum von Drogen. Allein die Vorfreude auf eine Liedzeile kann diese Reaktion auslösen.

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