Menschen, die mehrere Sprachen sprechen, werden im Schnitt später dement

Wer zwei oder mehr Sprachen spricht, den trifft die Alzheimerkrankheit deutlich später als einsprachige Menschen. Eine im Fachmagazin Neurology veröffentlichte Studie verglich rund 200 Patienten mit der Verdachtsdiagnose Alzheimer, die Hälfte war mehrsprachig.

Bei ihnen zeigten sich die Symptome im Durchschnitt fünf Jahre später als bei einsprachigen Teilnehmern. Vermutlich trainiert das Sprechen mehrerer Sprachen Reserven, die den Abbau der Hirnleistung eine Zeit lang ausgleichen.

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