Menschen, die einmal eine Gehirnerschütterung hatten, zeigen manchmal noch nach Jahren schlechtere Gehirnleistungen
Gehirnerschütterungen sind offenbar folgenreicher als lange vermutet. Mediziner und Psychologen der Universität Marburg führten psychologische Tests mit 33 Personen durch, die in der Vergangenheit diese Form des Schädel-Hirn-Traumas erlitten hatten.
Knapp die Hälfte der Betroffenen zeigte nach Jahren noch schlechtere Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistungen als Kontrollpersonen, die keine Gehirnerschütterung erlitten hatten. „Die gängige Meinung, eine Gehirnerschütterung sei folgenlos, stimmt nicht“, sagt Dr. Carsten Konrad, der an der Untersuchung beteiligt war. Er rät, den Kopf bei Gefährdung zu schützen.
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