Angepasstes Training stützt die Gelenke und entlastet auch Prothesen

Gezielter Muskelaufbau stützt schmerzende Gelenke, verbessert den Erfolg von Operationen und entlastet das Kunstgelenk. Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie empfiehlt deshalb Rheuma-Patienten mit künstlicher Hüfte oder künstlichen Knien, mehr Sport zu treiben. Es bestehe keine Gefahr, dass die Endoprothese vorzeitig verschleißt oder sich lockert.

Hoch­leistungsansprüche sollte man allerdings nicht haben, betonen die Experten. Abgeraten wird von Kontaktsportarten, Gelenkbe­lastungen durch Sprünge und schnelle Stopps wie beim Fußball, Joggen oder Basketball. Radfahren, Nordic Walking oder Schwimmen eignen sich dagegen ideal. Bei entsprechend guter Technik kann man auch weiterhin Tennis spielen, reiten oder Ski fahren.
Wichtig: Das individuell passende Trainingspensum mit dem Arzt absprechen!

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