Die körperliche Aktivität beim Fahrradfahren schenkt vielen Menschen zusätzliche Lebenszeit

Trotz Unfallrisiken und Abgasen bringt das Radfahren in der Stadt mehr Nutzen als Schaden für die Gesundheit – und zwar im Verhältnis 77 zu eins. Das legt eine im British Medical Journal veröffentlichte spanische Studie nahe. Für die Untersuchung berechneten die Wissenschaftler das Sterberisiko von knapp 182.000 Menschen, die in Barcelona seit 2007 Mieträder nutzen.

Die Kalkulation ergab, dass dank des Radfahrens 13 der pro Jahr zu erwartenden 52 Todesfälle unter den Leihradnutzern verhindert werden. Die Forscher führen dies auf die körperliche Aktivität beim Radeln zurück, die Risiken durch Unfälle und Schadstoffe in der Luft mehr als wettmacht.

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