Unser Denkorgan lernt auch im Alter noch dazu. Beispiel Golfen: Wer die Sporart neu einübt, trainiert spezielle Hirnbereiche
Es ist nie zu spät: Auch das Gehirn von 40- bis 60-Jährigen ist noch sehr anpassungs- und lernfähig. Ein Forscherteam der Universität Zürich zeigte, dass Golftraining das Zusammenspiel von Hand und Auge deutlich verbessert. Golfanfänger erhielten 40 Trainerstunden. Danach maßen die Forscher in einem Kernspintomografen, wie die Übungen die Struktur der grauen Hirnsubstanz verändert hatten. Deren Volumen war speziell in Bereichen gewachsen, die das Sehen und die Motorik verknüpfen. Golfer, die den Unterricht in kurzer Zeit absolvierten, machten die größten Fortschritte.
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