In Granatäpfeln kommen reichlich Polyphenole vor. Diesen sekundären Pflanzenstoffen sagen Wissenschaftler zahlreiche gesundheitsfördernde Effekte nach

Der Granatapfelbaum (Punica granatum), ein kräftiger Strauch, wächst in Indien, Pakistan, China und in subtropischen Gebieten. Seit Urzeiten galten seine Früchte mit den blutroten Samen als Symbol des Lebens und der Fruchtbarkeit, standen aber auch für Blut und Tod. Extrakte aus der Baumrinde nutzten Ärzte bis ins Mittelalter als Arznei gegen Bandwürmer. Heute sagen Experten den Granatäpfeln gesundheits­fördernde Effekte nach.

Untersuchungen legen nahe, dass regelmäßig eingenommene Konzentrate und Säfte aus den roten Samen der Früchte günstig bei Erkältungen, Ent­zündungen und auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen wirken. Dies wird vor allem den reichlich in den Samen enthaltenen Polyphenolen zugeschrieben. Ob diese aber wirkungsvoller sind als die von anderen Früchten, müssen Wissenschaftler erst noch nachweisen.
 
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