Zubereitungen aus der Heilpflanze lindern – auf der Haut angewendet – kleine Blessuren und Juckreiz

Die Schamanen der Indianer nutzten Abkochungen aus Blättern und Rinde des hochwachsenden Hamamelisstrauchs (Hamamelis virginiana), um Wunden und Entzündungen der Haut sowie der Schleimhäute bei ihren Stammesangehörigen zu heilen. Wegen dieser Eigenschaf­­ten schätzen Ärzte noch heute die Extrakte der Pflanze, denn deren Gerbstoffe und äthe­ri­sche Öle wirken zusammenziehend.

Dadurch stillen sie Blutungen, hemmen Entzündungen und lindern Schwellungen – ein ideales Mittel also gegen Hautblessuren. Auch bei Juckreiz, Krampfadern und Hämorriden kann eine Salbe mit Hamamelis helfen. Die Heimat des Gewächses, das auch Zaubernuss genannt wird, liegt im US-amerikanischen Bundesstaat Virginia. Inzwischen wachsen die Sträucher aber auch in Louisiana, Texas und sogar in Europa.

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