Trockene Haut braucht Feuchtigkeit und Fett. Besonders pflegebedürftig sind die Füße
Ab ins Wasser, wenn die Haut trocken ist und schuppt? Bringt nichts, langes Baden schadet sogar, weil es die Haut weiter austrocknet – ein Problem für Diabetiker, deren Haut wegen Nervenschäden oft deutlich weniger Schweiß und Talg produziert. Besonders die Füße brauchen extra Pflege, damit Fersen und Ballen nicht spröde werden oder Risse bilden.
Viele Hersteller von Hautpflegeprodukten entwickeln deshalb spezielle Präparate für die Pflege der empfindlichen Fußhaut von Diabetikern. Was steckt da drin? Mit welchen Tricks bringen Fußcremes, -schäume und -lotionen Feuchtigkeit in trockene Haut? Wir stellen Ihnen einige Inhaltsstoffe von Fußpflegepräparaten vor. Lassen Sie sich in der Apotheke beraten, welches für Sie am besten passt.
Bisabolol aus der Kamille beruhigt die Haut und beugt Reizungen vor.
Pflanzliche Öle zum Beispiel aus Sanddorn, Avocado oder Nachtkerzen enthalten Fette, die denen der Haut ähneln. Sie mindern den Wasserverlust durch Verdunstung und helfen der Haut, die natürliche Barriere aufrechtzuerhalten.
Allantoin fördert die Regeneration der Haut. Außerdem soll es gereizte Haut beruhigen, glätten und pflegen.
Glycerin und Hyaluronsäure binden Wasser und erhöhen so den Feuchtigkeitsgehalt der Haut.
Urea (Harnstoff) ist ein wichtiger hauteigener Feuchthaltefaktor. Cremes, Schäume oder Lotionen enthalten Harnstoff in Konzentrationen von 3 bis 15 Prozent. Die oberen Hornschuppen werden gelöst, so dass die darunterliegende Haut die Feuchtigkeit besser aufnehmen kann. Gleichzeitig kann Harnstoff der erneuten Verhornung der Haut vorbeugen.
Vitamine, zum Beispiel die Vitamine B und E, sollen die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen schützen und den Hautstoffwechsel unterstützen.
Panthenol hat eine stark regenerierende Wirkung. Ist die Hautoberfläche gereizt oder verletzt, hilft dieser Wirkstoff der Haut, sich zu erholen.
Menthol oder andere ätherische Öle aus Rosmarin oder Lavendel sorgen für Frische-Gefühl.
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