Herrlich, so ein Winterspaziergang. Aber die zarte Haut der Kleinen braucht jetzt einen Extraschutz

Lassen Sie sich nicht von der kalten Jahreszeit abschrecken. Auch bei leichten Minusgraden, Eis und Schnee spricht nichts gegen einen Spaziergang mit Baby oder Kleinkind. Packen Sie den Nachwuchs warm ein. Mehrere dünne Kleidungsstücke isolieren durch die Luftpolster dazwischen besser als ein einziges dickes. Zudem können Sie Ihr Kind, wenn es schwitzt, schnell von einer Schicht befreien.
 
Mütze, Schal, Fäustlinge und eine Decke gehören auch zur Winterausrüstung. Eine Schaumstoffunterlage polstert Kinderwagensitze ab und hält den Nachwuchs warm. Gesicht und Ohren des Kindes schützen Sie mit einer reichhaltigen Pflegecreme. Sie enthält viel Fett und kein oder nur wenig Wasser – im Gegensatz zu herkömmlichen Cremes, deren Wasseranteil auf der Haut gefrieren kann. Je jünger das Kind, desto wichtiger der Kälteschutz.
 
Denn Babyhaut ist dünn und empfindlich. Die Hornschicht enthält nur wenig Talg, schützt kaum vor Frost und Austrocknung. Das macht die richtige Pflegecreme wett – mit Wirkstoffen wie Bienen- oder Wollwachs, Linolsäure, Sheabutter oder Mandelöl. Sie bilden einen dünnen Fettfilm, der eine Barriere schafft und die Haut vor Wasserverlust bewahrt. Wieder zu Hause sollten Sie die Creme mit einem Pflegetuch entfernen. Denken Sie bei sonnigem Wetter auch an den Lichtschutzfaktor (LSF). Mindestens LSF 15 sollte es sein. Die Intensität der UV-Strahlung im Winter wird leicht unterschätzt.
 
Sonnenentwöhnte Haut zieht sich auch bei Frost schnell einen Sonnenbrand zu. Erst recht bei Schnee, der das Sonnenlicht stark reflektiert. Es gibt Kombiprodukte in der Apotheke, die vor Kälte und UV-Strahlung schützen. Ob in der Wohnung oder draußen: Im Winter ist die Luftfeuchtigkeit meist gering. Auch die Haut der Erwachsenen neigt nun dazu, trocken und gereizt zu sein. Jetzt tut eine Hautcreme auf Fettbasis gut, die sich wie ein Schutzfilm auf die Haut legt.
 
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