Das aromatische Gewächs hilft gegen Blähungen, lindert aber auch Erkältungsbeschwerden

Bereits vor 5000 Jahren nutzten die Bewohner Mesopotamiens die heilende Wirkung des würzig-aromatischen Fenchels (Foeni­culum vulgare). Im neunten Jahrhundert brachten Benediktinermönche diesen Doldenblütler, der als süßer und bitterer Fenchel vorkommt, auch in unsere Breiten. Medizinisch verwendet wird nur der bittere. Er hilft gegen schmerzhafte Blähungen sowie Magendrücken und löst Krämpfe des Magen-Darm-Trakts.

Bei Erkältung fördern Fenchelhonig und Fencheltee das Abhusten und hindern Bak­terien daran, sich zu vermehren. Zudem empfiehlt die Volksheilkunde das Getränk frisch Entbundenen, um die Milchbildung anzuregen. Ursache all dieser heilsamen Wirkungen sind die ätherischen Öle aus den Fenchelfrüchten. In seltenen Fällen kommt es allerdings zu allergischen Reaktio­nen der Haut und der Atemwege.

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