Kaum jemand entkommt den Viren in der Erkältungssaison. Was hilft gegen das Kratzen in der Kehle?

Husten und Fieber sind sich in einem Punkt ähnlich: Beides sind sinnvolle Reaktionen des Körpers, die nicht gleich unterdrückt werden sollten. Vor allem in der kalten Jahreszeit steckt hinter Husten oft eine harmlose Infektion.
Diese Maßnahmen lindern: In der Regel beginnt der Infekt mit trockenem Reizhusten. Die gereizte Schleimhaut lässt sich mit Schleimstoffen besänftigen. Enthalten sind sie zum Beispiel in Eibischwurzeln, Malvenblüten, Isländischem Moos und Spitzwegerich. Die Mittel gibt es zum Beispiel als Tee, Saft, Tabletten und Pastillen. Unterstützend sollten Sie ausreichend trinken.

Klingt der Husten verschleimt, gar rasselnd? Dann bilden die entzündeten Atemwege gerade mehr Schleim als normal. Dieser muss ausgeworfen werden, und dazu dient der Husten. Viele pflanzliche Wirkstoffe in Hustentees und -säften helfen, dass sich der Schleim löst. Sie stecken etwa in Efeublättern, Schlüsselblumenblüten und Seifenkraut. Auch Thymian, Anis und Fenchelfrüchte wirken schleimlösend und zudem keimhemmend. Oft verordnen Ärzte auch synthetische Hustenlöser wie Ambroxol.

Wann müssen Erwachsene zum Arzt? Wenn der Husten anhält, wenn er belastend wird, wenn zusätzlich Allgemeinbeschwerden und Fieber auftreten, bei grüngelbem Auswurf, vergrößerten Mandeln, starken Halsschmerzen, Atemnot, Blutbeimengungen oder anfallartigem Husten.

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