Die Auwaldzecke trägt oft eine bestimmte Bakterienart in sich: Rickettsia raoultii

Die aus Süd- und Osteuropa zugewanderten Auwaldzecken treten zunehmend auch bei uns auf. Sie haben sich im Großraum Berlin sowie in Brandenburg verbreitet, meldet das Robert Koch-Institut. Besonders aktiv sind die Tiere im Frühjahr und Herbst. Untersuchungen ergaben: Rund sechs Prozent der Zecken sind mit Borrelien befallen, etwa die Hälfte trug jedoch die Bakterienart Rickettsia raoultii, die eine Schwellung der Lymphknoten hervorrufen kann. „Welche Krankheiten diese Bakterie genau verursacht, ist noch nicht erschöpfend erforscht“, sagt Peter Hagedorn vom Nationalen Konsiliarlabor für FSME am Robert-Koch-Institut.
 
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