Frauen lächeln oft, wenn Männer angeblich „ganz schlimm“ erkältet sind. Doch manche Krankheitserreger setzen ihnen wirklich stärker zu, zeigt eine Studie
Beim Thema „Männerschnupfen“ verdrehen Frauen spontan die Augen. Doch es gibt Infekte, die Männer tatsächlich schwerer treffen als Frauen. Beispielsweise führt das humane Papillomavirus (HPV) bei ihnen häufiger zu Krebs. Das Epstein-Barr-Virus lässt sie häufiger an Tumoren im Hals-Rachen-Bereich erkranken. Und es sterben mehr männliche Tuberkulose-Infizierte an der Krankheit.
Im Fachblatt Nature Communications beschreiben britische Forscher nun ein neues Erklärungsmodell. Für die Erreger sei es vorteilhafter, Frauen länger am Leben zu lassen, weil sie das Virus auch bei der Geburt oder beim Stillen übertragen können.
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