Wer sich längere Zeit in der Natur aufhält, kann damit möglicherweise seine innere Uhr regulieren

Menschliche „Nachteulen“ sind oft bis spätabends hellwach und kommen dann morgens nicht aus den Federn. Wie US-Forscher im Fachblatt Current Biology schreiben, könnten die chronobiologischen Spättypen von einem Camping-Wochen­ende profitieren: Studienteilnehmer, die ohne Mobil­­telefone in der Natur gecampt hatten, schliefen im Schnitt zweieinhalb Stunden früher ein als in ihrer gewohnten Umgebung. Außerdem stellte sich bei ihnen der typische Wochenend-Rhythmus – spät ins Bett  gehen und lange ausschlafen – nicht ein. Offenbar hilft die Zeit im Freien der inneren Uhr, sich wieder richtig einzupendeln.

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