Neue Studie deutet darauf hin: Koffein wirkt sich in der Schwangerschaft negativer aus als bisher angenommen
Eine neue Studie deutet darauf hin, dass sich Koffein in der Schwangerschaft negativer auswirkt als bisher angenommen. Ein internationales Forscherteam wertete 37 Beobachtungsstudien aus und untersuchte darin, wie sich Koffein unter anderem auf folgende Punkte auswirkt: niedriges Geburtsgewicht, Fettleibigkeit bei Kindern und Frühgeburt. Auch wenn diese Studien keine Ursache und Wirkung nachweisen konnten, sagen die Autoren im Fachblatt BMJ Evidence-Based Medicine: Die Ergebnisse ließen vermuten, dass die aktuellen Gesundheitsempfehlungen zu Koffein – maximal 200 Milligramm pro Tag während der Schwangerschaft (zwei Tassen zu je 200 Milliliter) – einer Überarbeitung bedürften.
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