Menschen mit bestimmten Genmustern zeigen eine erhöhte Anfälligkeit für Migräne

Ein internationales Forscherteam hat zum ersten Mal eine Region im Erbgut gefunden, die an der Entstehung von Migräne beteiligt ist. Sie liegt zwischen zwei Genen, die den Botenstoff Glutamat regulieren. Dieser vermittelt die Erregungsweiterleitung im Gehirn.

Die Wissenschaftler analysierten für die im Fachmagazin Nature Genetics veröffentlichte Studie den Erbgut-Schnipsel bei rund 50.000 Menschen mit oder ohne Migräne. Teilnehmer, die in dieser Region eine bestimmte Variation aufwiesen, hatten ein um 23 Prozent erhöhtes Risiko für eine Migräneerkrankung.

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