Meditation wirkt sich anscheinend nicht nur auf den Geist positiv aus, sondern auch auf die Zellen, wie eine Untersuchung an Brustkrebs-Patientinnen ergab

Zum ersten Mal wurde nachgewiesen, dass Meditation nicht nur zum Wohlbefinden von Frauen nach einer Brustkrebs­behandlung beiträgt, sondern auch positive Effekte auf der zellulären Ebene hat. Das schlussfolgern kanadische Forscher aus ihrer Studie, die im Fachblatt Cancer veröffentlicht wurde. An der Untersuchung waren insgesamt 88 Frauen beteiligt, die eine Brustkrebstherapie hinter sich hatten. Bei denjenigen, die während der dreimonatigen Studiendauer Meditation und Yoga praktizierten, konnten die Wissenschaftler keine Verkürzung der Chromosomenenden, der sogenannten Telomere, feststellen. In der Kontrollgruppe ohne Meditation hingegen schon. Verkürzte Telomere sind ein Hinweis auf Zellalterung.

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