Wer Alkohol trinkt, steigert sein Risiko an Krebs zu erkranken. Das gilt vor allem für Tumore der Mund- und Rachenhöhle, an den Stimmbändern, in der Speiseröhre sowie in Darm und Leber

Eine von zehn Krebserkrankungen bei Männern in Westeuropa ist durch Alkohol begünstigt – und eine von 33 bei Frauen. Die Studie mit 360.000 Teilnehmern führte ein internationales Forscherteam unter der Leitung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke durch.

Die Autoren schreiben im British Medical Journal, Alkohol beeinflusse vor allem die Entstehung bösartiger Tumore in der Mund- und Rachenhöhle, an den Stimmbändern, in der Speiseröhre sowie in Darm und Leber. Baut der Körper Alkohol ab, bildet er eine Chemikalie, die das Erbgut schädigen und damit das Krebsrisiko erhöhen kann.

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