Zahlreiche Tumorerkrankungen ließen sich vermeiden, wenn die Menschen gesünder leben würden. Hauptrisikofaktor für Krebs: Rauchen

Was schon lange vermutet wurde, hat nun eine wissenschaftliche Studie in Großbritannien bestätigt: Mit 43 Prozent lassen sich fast die Hälfte aller Krebserkrankungen auf einen ungesunden Lebensstil oder Umweltfaktoren zurückführen. Dazu gehören vor allem der Tabakkonsum mit dem Spitzenwert von 19 Prozent, eine falsche Ernährung, Übergewicht und Alkohol. Das zeigen Daten des britschen Cancer Research Instituts, die im British Journal of Cancer veröffentlicht wurden.

Würde man die Werte auf die 450.000 Menschen übertragen, die im Jahr 2010 in Deutschland an Krebs erkrankten, wären 192.000 der Fälle vermeidbar gewesen. Die Forscher betonen, dass Krebs nicht nur „Schicksal“ sei oder ausschließlich in den Genen liege. Die Menschen müssten die große Bedeutung eines gesunden Lebensstils verinnerlichen.

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