Bessere Versorgung verlängert das Leben von Krebspatientinnen und -patienten
Eine bessere Versorgung verlängert das Leben von Krebspatientinnen und -patienten – und kann dabei sogar vergleichsweise kostengünstig sein: Das hat eine neue Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums und der TU Dresden zumindest für Darmkrebs ergeben. Dafür wurden die Daten von über 6000 Betroffenen in zertifizierten Krebszentren und nicht zertifizierten Einrichtungen analysiert und verglichen. Ergebnis: Zertifizierte Zentren benötigen zwar mehr Geld, etwa für psychoonkologische Betreuung. Dafür überleben dort Behandelte im Schnitt länger, die Kosten pro gewonnenem Lebensjahr sind somit geringer. Das dreistufige Krebsversorgungs-Modell in Deutschland besteht aus spezialisierten Organkrebszentren, solchen, die mehrere Tumorarten versorgen, und Spitzenzentren an Unikliniken, wo auch neue Therapien erforscht und entwickelt werden.

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