Die Samen verschiedener Kürbissorten enthalten wertvolle Phytosterole, die bei Prostatabeschwerden helfen können

Ob in der cremigen Suppe oder als zarte Füllung in Ravioli – Kürbis hat einen festen Platz in der europäischen Küche. Ursprünglich stammt die Frucht aus Amerika. Anfang des 16. Jahrhunderts brachten die Spanier sie von ihren Eroberungszügen mit in die Heimat. Doch nicht nur das orangefarbene Fruchtfleisch findet Verwendung. Aus den Kürbissamen wird zum einen ein besonders hochwertiges Öl gepresst, zum anderen gelten sie als ein therapeutisches Mittel.

Vor allem der Arzneikürbis (Cucurbita pepo var. styriaca), auch als weichschaliger Steirischer Ölkürbis bekannt, enthält grünliche, flache Samen, die bei Blasenschwäche und gutartigen Prostatabeschwerden helfen sollen. Ihre Heilkraft beruht wahrscheinlich auf den Phytosterolen, die nur im Arzneikürbis in ausreichender Menge vorkommen. In der Apotheke gibt es ganze Samen, Granulate und Fertigarzneimittel mit Kürbisextrakt.

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